Samstag, 18. Februar 2012

Tag 15 der endlosen Paddelei

Zu Krabi: Diese Stadt ist irgendwie ein Zwischending - zu viel los um seine Ruhe zu haben, aber zu wenig los um Party zu machen. Ich habe mir einen Roller gemietet (5 Euro fuer 24 h, dafuer ging aber auch weder Tachometer noch Tankanzeige)  und bin ein paar Kilometer zum Wat Tam Sua, dem Tiegertempel gefahren. Normalerweise bin ich ja nich so der Tempelgaenger (hat man den in Bangkok gesehen, kennt man alle), aber hier gibt es eine besondere Attraktion: Ueber 1200 Stufen fuehren bis auf einen Aussichtsberg, auf dem auch die Buddastatue steht. Nach fast 20 Minuten und vielen Litern vergossenem Schweiss bin ich endlich oben. Die Aussicht kann sich sehen lassen!
Auf dem Runterweg rennt ploetzlich eine Affenbande die Stufen entlang und wird prompt von anderen Touristen mit Wassermelone gefuettert. Ich stehe nur da, fotografiere und weigere mich, den Viechern auch etwas zu geben. Das gefaellt denen ueberhaupt nicht - einer wird agressiv, schlaegt nach mir und versucht tatsaechlich, mir die Kamera aus der Hand zu reissen! Nachdem ich zurueckfauche und ihm mit Schlaegen drohe, gibt er zum Glueck auf.

Am naechsten Tag komme ich um einiges besser voran als erwartet und schlage mein Zelt in einer Bucht im Norden von Ko Pu auf. Ploetzlich herrscht ein riesen Tumult in den Baeumen und kurz danach jagen ein paar Affen ueber den Strand. Ich raeume schnell mein ganzes Gepaeck ins Zelt, doch die Sorge ist diesmal unbegruendet. Entweder bin ich zu langweilig, oder es hat sich herumgesprochen, dass ich mir nichts klauen lasse.

Auch heute hatte ich spiegelglattes Wasser und bin gut vorangekommen, und bis auf ein paar Krabbentaucher gab es kaum etwas Interessantes zu sehen. Am fruehen Nachmittag ist jedoch ein Unwetter heraufgezogen, deshalb habe ich mein Zelt auf Ko Lanta Noi aufgestellt, einen Steinwurf entfernt von Ban Saladan, dem Hauptort auf Ko Lanta Yai. Hier werde ich mich nochmal mit Trinkwasser und Vorraeten eindecken, denn nach Ko Lanta steht mir eine grosse Querung bevor und ausserdem sind die Satellitenbilder auf Goolge Maps in dem Bereich verdammt schlecht.

1 Kommentar:

  1. "Die Affen rasen durch den Wald...". Hoffentlich gibts bei dir keine aggressiven Meeresbewohner. Alle familiären Blogleser wünschen dir eine gute Weiterreise und freuen sich schon auf deine nächsten Nachrichten. M.

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